Okay, und weiter gehts!
Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen. 6:15 wake up call. Eigentlich nur so früh um allen Muslimen die Möglichkeit zu geben ihr Morgensgebet zu machen, aber da es sowieso Frühstück um sieben gab, mussten wir da sowieso aufstehen. Frühstück war amaaaaazing! Wir konnten zwischen French Toast und Rühreiern auswählen, das wurde dann entweder mit Früchten oder Toast und reichlich Syrup serviert. Soooooo lecker!!! Hätte ich mich glatt dran gewöhnen können :D
Nach dem Frühstück (um acht!!!!) sind wir ca. zehn Minuten zu so einem anderen Gebäude gelaufen, wo die "main session" der Konferenz stattfand. Der Leiter Imam Bashar Arafat hat uns ziemlich viel über die Welt erzählt und warum die meisten Konflikte so eskaliert sind wie sie heute sind. Und vor allem, was wir dagegen machen können. Ich habe leider noch kein Material erhalten, sodass ich im Detail alles richtig wiedergeben könnte (das werde ich aber irgendwann in unabsehbarer Zukunft mal machen), aber hier sind zumindest mal die Hauptpunkte:
- im Prinzip sind wir nur einzelne kleine Menschen auf einer kleinen Erde in einem riiiiiieeeesen Universum. Wie kommen wir also dazu, dass ein Mensch oder eine Menschengruppe wichtiger ist als andere? Da wir ja offensichtlich alle total unwichtig sind? Deshalb müssen wir andere Menschen, Kulturen und Religionen akzeptieren, denn niemand hat das Recht sie zu ignorieren.
- Das wichtigste ist, dass wir uns untereinander akzeptieren und miteinander kommunizieren, denn im Grunde sind wir alle Menschen auf der gleichen Erde, die miteinander auskommen sollten um diese Erde reicher zu machen. Wir sind alle "World Citizens", auch wenn wir von unterschiedlicher Herkunft sind.
- Diese Welt lebt von der Unterschiedlichkeit der Kulturen und Religionen, deshalb sollten diese nicht im Krieg miteinander stehen und sich auf Grund von Kleinigkeiten streiten, aber in Frieden miteinander diskutieren und zusammen die Welt genießen.
- Im Grunde glauben alle an Gott und auch wenn es Unterschiede im Glauben gibt. Das sollte kein Grund sein, sich jahrelang zu bekriegen (siehe Shia und Sunni im Islam). Sowieso müssen alle den Glauben anderer akzeptieren, denn niemand kann wirklich beweisen, dass seiner richtig ist, das gilt auch für Atheisten
Ich habe bestimmt tausend Sachen vergessen, aber ich belasse es jetzt mal dabei.
Bo und Bella vor der Lobby |
im Konferenzraum |
in der Mitte: Imam, der Leiter :D
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Nach dem Film gab es dann erst mal Lunch! Wir hatten viel Spaß am Brunnen, und haben alle einen Sonnenbrand bekommen :D
Essennnnnnn!!! |
ja manch Leute (größtenteil crazy Ukainen!) sind da n bissl planschen gegangen :D |
von li. nach re.:Nina (Serbien), Tamar (Georgien), Katerina, Marwan (Thailand), ich, Mujtaba (Pakistan), Ülkü, Aiya (Kasachstan) |
das war so eins von diesen Bildern, die sich aufbauen von zwei Personen, weil immer mehr ins Bild springen bis alle da sind :D ich zähl jetzt aber nciht die Namen auf :D |
das war sogar ein geplantes Gruppenbild auch wenn es nicht so aussieht :D |
Gruppenbild vor der Happiness-Wall...jeder hatte da etwas drangeschrieben, was ihn glücklich macht |
yaaay und ein Foto nur mit mir vorm botanischen Garten :D |
Jezat aber :D Um ca. halb vier sind wir dann wieder zurück zum Hotel gefahren ud zum Konferenzraum gelaufen für die "Breakout and Leadership Session". Im Prinzip haben wir darüber gesprochen, was der Film uns zeigen udn verdeutlichen sollten, also dass was ich oben schon beschrieben habe. Danach ging es dann noch in das Leadershipprogramm. Dazu wurden uns zwei Fragen gestellt: Was sind die größten Widerstände mit denen wir rechnen müssen, wenn wir als Jugendliche versuchen, etwas zu verädern? Und was können wir tun um unser Gelerntes zu verbreiten und für ein "Better Understanding for a Better World" sorgen? Wir haben uns dafür in Gruppen eingeteilt und Plakate erstellt, die wir dann später präsentiert haben. Manch andere Gruppe hat das ganze dann auch noch mit Musik unterlegt, was zu einer spontanen Singparty entwickelt hat. So much fun!!!
Anschließend haben ein paar der Teilnehmer ihre Länder präsentiert. Das war zum Teil wirklich sehr interessant, da man ja nicht alltäglich mit Leuten aus der Ukraine, Armenien oder Thailand zu tun hat :D Habe viel gelernt und beschlossen dass ich meine Reiseliste erweitern muss, auch wenn sich meine Mutter darüber bestimmt wieder voll aufregt (nicht böse gemeint Mama ;))
Das ganze hat sich leider ewig gezogen, sodass wir sehr spät zurück zum Hotel kame und kaum Zeit hatten noch was zu unternehmen. Aber naja, wir sind ja auch alle früh aufgestanden und waren daher auch relativ müde....trotzdem sind wir irgendwie erst um zwei schlafen gegangen :D
Ende eines unvergesslichen ersten Konferenztages :D Fortsetzung folgt ;)
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